Aus der ganzen Stadt wehte ihm der gleiche Verwesungsgeruch wie aus dem Senkloch selbst entgegen. Eine sü?e F?ulnis gemischt mit einem stechenden Schimmelgeruch kitzelte seine Nüstern und dies trotz seiner Ledermaske die Mund, wie Nase verdeckte.
Wie viel kr?ftiger konnte der Geruch ohne seinen Schutz denn sein? Eines der wenigen Dinge, die sich nicht auf der Liste seiner Dinge, die er erleben wollte, befand. In den Stra?en wimmelten schwankende Gestalten, die schon in der Ferne auszumachen waren.
Das Tor selbst war furchtbar durchfurcht, wie wenn unz?hlige scharfkantige Waffen darüber strichen. Es musste unter einem immensen Druck einfach nachgegeben haben. Er musste sich der Stadt nicht einmal weiter n?hern, um zu wissen was die Massen darin waren. Warum hatte er diesen Fluss gew?hlt, um seine Reise zu beginnen? Wollte er wirklich so sehr vermeiden auf Lark zu treffen? Das Empfehlungsschreiben von Sam konnte mit Sicherheit an jedem Gilden Zweig der S?ldner eingel?st werden.
Aber existiert diese Gilde noch? Zumindest drang L?rm aus der Stadt. Mit etwas Glück sollte es mir doch gelingen jemanden zu finden.
In dem Moment da er seinen Blick von der überrannten Stadt abwendete erschien direkt vor seinen Augen eine weitere Quest, wodurch er sofort mit dem Fluchen begann.
[System: Reinigen sie den Befall durch die Untoten. Vorsicht, ihre Armee w?chst mit jeder verstrichenen Minute in denen Menschen in ihrer Gegenwart sterben. Sie gesellen sich unter dem Tuch der Leichen direkt zu ihrer Art.]
[System: 50% gereinigt. Ihre Ausrüstung wirkt leicht überholt, ersetzt ihr bestehendes Set, indem es dieses als Grundlage nutzt, erweitert dessen Verzauberungen und Qualit?t auf ihren aktuellen Bedarf.]
[System: 75% gereinigt. Nicht genug Platz? Vielleicht steckt in ihnen doch die Leidenschaft für das Sammeln von Dingen. Erweitert ihren Dimensionalen Speicher um weitere 60 Kubikmeter, wodurch ihre K?rper und Seelengebundener Speicher sehr viel mehr Raum gewinnt. Dies wird ihrer Sammlung erlauben zu wachsen.]
[System: 100% gereinigt. Fertigkeit Mana Schwingen. Das System hat ihre Leidenschaft zur Forschung aufgenommen. Aber wer will schon warten, wenn er schon heute Abend fliegen kann, statt zu laufen?]
Wie viel Unglück konnte ein Mensch bitte haben?
Warum rannte er st?ndig in irgendwelche l?stigen Angelegenheiten. Nun, in diesem Fall war die ganze Sache auf schauerliche Art auch seine Schuld. Vermutlich drückte das Wasser den Eingang zu seinem Treppensystem ins Senkloch auf, wodurch er diesen untoten das Entkommen leicht gemacht hatte. Kaum konnte er sich vorstellen, dass es noch einen Weg aus dem Loch selbst herausgab, wenn man davon absah, dass sie vielleicht die W?nde erklommen hatten?
“Verfluchter Bockmist! Nein. Muss ich wirklich? Nein. Ich will nicht.”
Leica starrte ihn nicht einmal vorwurfsvoll an. Wenn es nach ihr ginge, dachte er würde sie einfach gehen und er selbst wollte auch nichts mehr denn einfach umkehren. Was er als Unglück wahrnahm wurde hingegen von den Menschen dieser Welt stets wie eine Gelegenheit gesehen sich den G?ttern würdig zu erweisen, au?erdem bot es einen direkten Weg aus ihrer Armut heraus. Diese Aufgaben waren immer noch eine Seltenheit in dieser Welt. Zumindest hatte er dies bereits aus seinen Erfahrungen mitgenommen.
Auf der anderen Seite musste er den Belohnungen hinterher schmachten. Wie konnte er anders handeln, als die Belohnungen anzustarren. Das System spielte wieder mit seinen Wünschen. Er wusste es! Nein, Es wusste ganz genau wonach er sich sehnte. Magna musste sich nicht einmal über seine eigene Gier hinwegt?uschen. Tief in ihm drin wusste er was er wollte und er wollte diese Dinge wirklich! Au?erdem entsprach der neue Speicher beinahe einem 40ft Schiffscontainer!
"Ach verfluchte Schei?e! Wem mache ich was vor - die Belohnungen allein sind gro?zügig genug abgesehen davon das der ganze Schei? ja irgendwie auf meinem Mist gewachsen ist" überzeugte er sich selbst davon einzugreifen, wenn auch mehr die Gier selbst sein Beweggrund gewesen ist.
Er t?tschelte Leica das Fell als er wieder zu sprechen begann.
"Was meinst du dazu? Du musst nicht mitmachen, wenn du nicht willst!" sagte er mit so viel Nachsicht in seiner Stimme wie er aufbringen konnte.
Für einen Moment wirkte es gar als würde Leica über die Frage nachdenken, bevor sie ihm ein einfaches Nicken gab. Aber bevor er noch reagieren konnte, schrumpfte ihre Form leicht wodurch er sich nun sehr viel mehr wie auf einem Pony fühlte. Nun, ein Wolf so gro? wie ein Pony war immer noch beeindruckend genug.
Wie aus dem nichts heraus hoben sich von ihren Seiten zwei Schwingen. Nachtschwarz metallisch schimmernd im Sonnenlicht begannen ihre Flügel sachte zu schlagen. Daraufhin hielt er sich etwas fester denn sonst an ihrem Fell. Aber sie verh?rtete einfach das Fell um seine Beine herum womit sie ihn fest an sich Band. Egal was passierte, herunterfallen war keine Option mehr davon.
Noch bevor er einen Schrei ausstie?, befanden sich beide in der Luft unerwartet lie? er seinen Blick über die Stadt schweifen. überall brannten H?user und andere Anlagen.
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Aber die Stadt war wider Erwarten noch nicht gefallen. In der Ferne konnte er eine anhaltende Schlacht endlich mit eigenen Augen sehen.
Nachdem sie auf der 15 Meter und 2 Meter breiten Mauer gelandet waren konnte er auch leicht erkennen warum dem so gewesen, denn der innerste Bereich der Stadt besa? selbst auch noch eine Mauer! Zwar nicht so hoch wie die Au?enmauer aber immer noch vorhanden. Von der Bauart waren sie sich ziemlich ?hnlich. Es konnte durchaus sein, dass die Zweite mit Erweiterung der Stadt hinzu kam. Dort auf den Wehren konnte er Feuer erblicken. Bogenschützen, Magier, Menschen die siedendes Pech oder ?l auf die Untoten schütteten. Aber bis zu diesem Punkt war das innere der Stadt bis zum Rand mit den lebenden Toten gefüllt, die sie eingekesselt hatten. Das Ende dieser letzten Bastion war nur eine Frage der Zeit!
Bevor er daran dachte irgendwas in der Stadt zu erledigen sprang er von Leicas Rücken auf die Mauer, von der er einen Blick vor und hinter die Mauern warf, mit einem leichten Nicken ging er seinen Gedanken nach. Nicht einmal einen einzigen Augenblick sp?ter begann sich der Boden vor und hinter den Toren zu senken. Bei der Verformung der Umgebung sprudelte das Mana nur so aus ihm heraus sodass jeder mit ein paar Augen im Kopf die Ver?nderungen in der Luft wahrzunehmen vermochte.
Vor der Tor, hinter dem Tor taten sich tiefe Gr?ben auf, die mit den Mauern abgeschlossen wurden. Dies wiederholte er an allen Toren, die sich an der Au?enmauer befinden, denn wenn die Toten diese verlie?en, dann würden sich ihre Massen zuerst dort sammeln. Von den Nebenkosten für ein paar seiner Napalm B?lle in den Gr?ben konnte er wirklich absehen. Innerlich hoffte er nur darauf, dass Feuer wirklich die Antwort auf das nicht Leben darstellte, aber so sehr sich die Bewohner der Stadt mit Feuer zu wehren wussten musste schlie?lich etwas daran sein, oder nicht?
Natürlich blieb ein fliegender Wolf mit jemandem darauf nicht unentdeckt, was ihm nicht zuletzt dadurch auffiel, dass Personen an der inneren Mauer der Stadt mit dem Finger auf ihn zeigten. Die ganze Aufmerksamkeit lie? ihn sich ?u?erst unwohl fühlen. Nicht zuletzt deswegen, weil er es schon immer nicht mochte im Mittelpunkt zu stehen. Er besa? diese natürliche Abneigung gegen zu viel von allem. Vielleicht war es noch ein überbleibsel aus seiner Schulzeit, in der er niemals genug Aufmerksamkeit bekam? Nicht jeder wollte für immer den Klassen Clown geben, au?erdem war er kein verdammter Held. Naive Trottel waren ihm genauso zuwider gewesen, denn er kümmerte sich um diese Menschen gewiss nicht aus reiner Herzensgüte oder N?chstenliebe, sondern weil er die Dinge aus der Quest wollte und danach würde er sich ein lauschiges Pl?tzchen suchen.
Auch die Untoten begannen seinen Aktionen ihre Beachtung zu schenken. Einige l?sten sich sogar aus dem schier endlosen Meer ihrer Zahlen, worauf sie auf die Tore zu wanken begannen. War es ironisch, dass ihre Reihen von unz?hligen Echsenmenschen durchsetzt waren? Im Tode waren alle gleich kam es ihm ungewollt in den Sinn. Es lie? ihn den Kopf betrübt schütteln. Immer in den unpassendsten Momenten mussten ihm Sprichworte durch den Kopf wandern. Seit er in dieser Welt wiedergeboren wurde war er immer noch derselbe und doch nicht derselbe. Ihm war es nur allzu bewusst, dass egal wohin man ging, man nahm sich immer mit und dieser Quatsch von weiterentwickeln konnte niemals die dunkle Wahrheit verbergen, dass alle immer noch die Summe ihrer Teile sind.
Schlie?lich musste er diese Gedanken verbannen, denn wie einer seiner Lieblingsfiguren zu sagen pflegte war es Zeit für ein ordentliches Barbecue!
Leider war an den Knochen nicht mehr viel dran, dass er r?sten konnte, wenn man von dem verfaulten nassen Fleisch absah. Wasserleichen, wandelte Wasserleichen waren es!
Sein Blick richtete sich auf die immer st?rker bedr?ngten Mauern. H?tte er die Quest auch bekommen, wenn keiner mehr am Leben gewesen w?re oder h?tte er sie trotzdem bekommen ungeachtet des Ortes, wo er auf die Horden stie?? Hatten diese ganzen Menschen auch eine Aufgabe bekommen? Waren sie deswegen noch in der Stadt? Dachten sie, sie k?nnten eine Armee der wandelnden Toten abwehren und absahnen?
Ohne weiter zu z?gern, flog er in die Richtung der Stadtmitte, wobei er vom inneren Wall einen gebührenden Abstand hielt, damit er nicht ins Kreuzfeuer geriet, das von Dort unaufh?rlich auf die Massen der Wasserleichen unterhalb der Mauer prasselte. Erst an diesem Punkte bemerkte er, dass die Untoten sich ungleich in der Stadt verteilten. Dieser Ort wurde nicht als einziges belagert, sondern war einfach das Zentrum der Aufmerksamkeit der Leichen. überall in der Stadt befanden sich verbarrikadierte Areale in denen immer noch Menschen um ihr überleben rangen.
Ein Kreisflug um das Zentrum entlang der Mauern erschienen dutzende seiner modifizierten Napalm Bomben die ihm einiges mehr wie die Fertigkeit selbst abverlangten. Noch bevor die Verteidiger erahnen konnten, was als n?chstes folgen würde fielen die blau leuchtenden B?lle vom Himmel, bevor sie knapp über den Untoten Massen zerplatzten und diese mit einem wahren Feuerregen überschütteten, der sich nicht einfach abschütteln lie?. Laufende brennende Fackeln zündeten weitere ihrer Artgenossen an, welches zu einer schnellen Kettenreaktion führte, die er mit Sauerstoffhaltiger Luft, die er mithilfe der Windmagie zwischen ihre Reihen trieb, das Feuer nur noch weiter anspornte diese Kreaturen zurück in die H?lle zu schicken aus der sie gekrochen waren.
Ein ehrfürchtiger Schock fegte über die gesamte Wehranlage im Stadtzentrum, welches bald zu einem offenkundigen Jubel überging. Natürlich konnte er damit nicht eine ganze Armee von Untoten vernichten, aber er konnte die Reihen entlang der Mauern ausdünnen damit die Verteidiger einmal durchatmen konnten.
Gleich darauf fing eine Leistungsanzeige sich mit Prozenten zu füllen. Aber es erreichte nicht einmal den zweistelligen Bereich. Die Todesanzeigen waren auch zu vernachl?ssigen. Aufgrund ihres recht überschaubaren Niveaus, welches nur sehr selten über die erste Evolution hinaus ging, gaben sie beinahe überhaupt keine Erfahrungen. Ihre Gefahr lag vermutlich in ihrer mehr als Opulenten Zahl mit einem stetigen Wachstumspotenzial. Auch waren seine Mana Vorr?te nicht endlos und mit ihren Zahlen konnten sie ihn, sofern er nicht auf Leicas Rücken in der Luft schwebte ihn einfach überrennen. Irgendwann h?tten sie ihn dann nieder gezwungen mit dem Zwang sich ihnen in ihrem schwankenden Trott anzuschlie?en.
Immer noch in der Luft fragte er sich, ob er den eingekesselten Menschen helfen sollte, aber sie waren im Grunde genommen nicht sein Problem. So hart es auch klingen mochte musste man im Leben einmal lernen sich nicht immer in die Probleme anderer einzumischen. Jede Lektion im Leben musste er auf die harte Tour lernen. Jede verpfuschte Freundschaft, Beziehung und sogar von Menschen ausgeraubt zu werden denen man für eine Nacht Obdach anbot, obwohl man es h?tte besser wissen müssen. Er war kein Heiliger, kein Held, spürte keinen Drang sich jemand anderem, au?er sich selbst etwas beweisen zu müssen oder um die Anerkennung anderer betteln zu müssen. Heldengeschichten hatte er lange hinter sich gelassen. Mit jedem Helden folgten immer Schurken und die Kollateralsch?den die ein einzelner Held im Namen des guten vollbrachte trieb mit Sicherheit ganze Familien in den Ruin. Es w?re lachhaft, wenn man bei einer Versicherung ein K?stchen für Helden Sch?den ankreuzen k?nnte, abgesehen davon, ob eine Versicherung dies überhaupt trug! Nein. Glorifizierung von Heldenmut oder anderem naiven Schwachsinn waren ihm mehr als nur zuwider! In jeder Welt gab es immer nur eine Sache die existierte und das waren Interessen.
Vermutlich waren sie sogar einer der Ausschlaggebenden Punkte warum das Stadtzentrum noch nicht überrannt wurde, weil sich damit die Massen innerhalb der Stadt besser verteilten.
Wenn er ihnen half, dann von oben. Mit Leica unter sich flog er einige der hei?en Zonen ab, in denen in der Stadt K?mpfe stattfanden. Zum einen war dort die ?rtliche S?ldnergilde, die zusammen mit den Monsterj?ger Gilde eine Kaserne hielt, die eine einfache, aber immer noch sehr viel niedrigere Wehr besa?. Es war zweckdienlich ihnen zu helfen. Zum einen, weil sie seine zukünftigen Arbeitgeber waren, zum anderen, weil sie ihm einen gefallen, schuldig w?ren und zum anderen, weil sie mit etwas Unterstützung eine relativ gro?e Gruppe der wandelnden Leichen besch?ftigen konnten.
Ein paar seine Feuerbomben um die Kaserne herum, eine Verst?rkung durch einen Kreisgraben um die Stellung herum wie das Flicken der Wehr an brüchigen Stellen brachten ihm einiges an dankbaren Rufen von dort ein. Auch dort vermied er es zuerst zu landen, sondern zog sich mit Leica zu einem der Stadttore zurück. Es machte auch keinen Sinn überm??ig Mana zu sparen, weswegen er sein griechisches Feuer über den Untoten Massen hin zum Tor verteilte. Sollten sie brennen und ihn damit voranbringen.
Von dem Stadttor, auf dem er sa?, konnte er einige der Leichen in seine Richtung kommen sehen. Zum Glück hatte er alle Ausg?nge entweder zersprengt oder mit Fallgruben bestückt, aber wie konnte er was folgte erwarten?