Entgegen den Erwartungen war er nicht in der Lage den Stein im Geb?ude zu verformen. Die ganze Einrichtung wurde durch ihm vollkommen fremde, unbekannte Magien geschützt. Die Zaubermuster an den W?nden blockierten jeden Versuch von ihm mit Mana in sie einzudringen. Dies entzog ihm jede M?glichkeit durch Magie ihren Rücken zu schützen. Auch hatten sie in den K?mpfen weitere Leute verloren.
Das System kündigte immer wieder, wenn jemand starb, eine Erh?hung der Belohnungen an. Etwas, dass nur verriet, dass es immer schwieriger wurde. Auch machte das Geb?ude es ihm schwerer passiv sein Mana zurückzugewinnen. Ein Problem, dass er bisher noch nicht erlebte. Dieser Ort schr?nkte seine M?glichkeiten immer weiter ein.
Er musste sich noch mehr Ideen für einen potenziellen Kampf schaffen. Wenn sie auf Mana und K?lte reagierten, dann vermutlich auch auf kalten Wind, Mana Granaten und Stickstoff Oxid. Für letzteres erinnerte er sich nur wage daran, dass Stickstoff im Sauerstoff vorhanden war und er dafür die anderen Bestandteile aus der Luft entfernen musste. Vielleicht konnte er es in einer Mana Blase schaffen, so wie er seine kleinen Napalm Bomben schuf.
Am Ende, wenn sein Leben auf dem Spiel stand, würde er auch einfach all In gehen. Kein Geheimnis war es wert dafür zu sterben. Etwas was er niemals an Filmen oder Büchern verstand. Allerdings verstand er, dass manches am besten bis zum Schluss verborgen blieb. Die menschliche Gier kannte keine Grenzen in seinem alten Leben, wieso sollte es in diesem anders gewesen sein. Au?erdem war er sich bereits sicher, dass ein paar seiner Geheimnisse wertvoll waren.
In der Zeit, da sich die S?ldner durch ihre Gegenwehr arbeiteten, arbeitete er an einigen Magien, die er probieren wollte. Sie hatten ihn bereits dabei gesehen, wie er die Naga ?hnlichen Wesen mit der Auflegung seiner Hand zum Stoppen brachte und er traute den S?ldner seltsamerweise mehr, denn dem Noblen.
Die Interessen dieser Leute waren wesentlich leichter herauszufinden, zu verstehen und es war leichter sich ihre Dankbarkeit zu verdienen. Zumindest eine ehrliche Dankbarkeit die vermutlich nicht durch eine M?glichkeit eingetauscht wurde. Nun, zumindest was dieses Muskelhirn Samira anging konnte er sich in ihren Augen Vertrauen verdienen.
Er wies sie darauf hin die n?chste Gruppe ihm zu überlassen, was ihm einiges an Lachern einbrachte. Sie sahen ihn zwar, wie er einzelne t?tete, aber eine ganze Gruppe? Wie konnte er es ihnen verübeln?
Die Wesen kamen in Wellen, wenn sie sich nicht durch einen von ihren K?rpern verstopften Gang prügeln mussten. Der einzige andere Vorteil an der magischen Abschirmung dieser Anlage bestand daran ihr Schwarmbewusstsein effektiv daran zu hindern durch die W?nde hindurch, zu kommunizieren. Bisweilen mussten sie sich auch nach hinten sichern.
Damit war es recht praktisch, dass er mit ein paar anderen vorerst die Nachhut bildete. Nicht lange nachdem er sich freiwillig für diese Aufgabe meldete, bekam er seine willigen Versuchspersonen. Im Vorfeld arbeitete bereits an diesem Zauber, welcher Mana in einer kleinen Mana Granate zusammenfasste. Das Gef?? selbst bestand aus reinem Mana, in welches er immer mehr Mana hinein komprimierte. Diese Komprimierung verst?rkte er immer weiter, indem er die Barriere darum verst?rkte und schrumpfen lie?. Das Mana besa? die natürliche Eigenschaft, wenn man es nicht ein eine Form brachte sich auszudehnen, sich zu verbreiten, aber in diesem Fall war es auf engstem Raum gefangen. Auch dachte er beim Formen dieser Granate mit seinem Willen, seinem Wissen daran, dass sich das Mana spontan ausbreitete. Nein, er brannte dem Mana diesen Drang sich auszudehnen regelrecht ein.
Sobald die erste Gruppe in seine Sicht kam, warf er den Baseball gro?en Mana Klumpen auf Kopfh?he dieser Kreaturen. Nicht ganz wie gedacht, aber immer noch beispiellos detonierte beziehungsweise breitete sich das Mana nach dem Brechen des Gef??es rasant aus, wobei es beinahe einen Explosionskegel bildete.
Die S?ldner konnten kaum mit dem Starren aufh?ren, nachdem die Wesen wie Puppen zu Boden stürzten deren F?den man durchtrennte. Auf einen Schlag hatte er eine ganze Gruppe von ihnen ausgeschaltet. Am liebsten h?tte er sich in einem solchen Moment umgedreht, um die anderen triumphierend anzugrinsen, aber erstens trug er seine Kapuze, wie auch seine Maske und zum anderen war dafür nicht der richtige Zeitpunkt, denn die n?chste Gruppe schl?ngelte sich bereits über die Leichen ihrer gefallenen.
Leider verbrauchte die Herstellung dieses Zaubers mehr Mana als ursprünglich gedacht, wodurch er auf der schwarzen Liste landete. Seine Liste umfasste alle Zauber die zwar effektiv, aber nicht kosten effizient waren. Dieser verdammte Ball kostete ihn ein ganzes Zehntel seines Vorrats.
Au?er dass er ein paar Nachrichten über ihren Tod bekam, bekam er immer noch keine wirkliche Angabe darüber, ob er Erfahrungen sammelte. Dies war eine der Sachen die ihn wirklich zu st?rten. Diese fehlende Klarheit darüber, ob er aus dem Kampf einen echten Gewinn zog.
Ein anderer Versuch w?re der Stickstoff, aber in beengten R?umen barg die Verwendung von Stickstoff ein anderes verdammtes Problem. Zwar würde der Flüssigstickstoff bei Kontakt alles was es berührte in Eis verwandeln, leider aber auch befand sich geschlossenen R?umen mit Stickstoff zu wenig Sauerstoff, vielleicht konnte er es wie mit dem Mana Ball machen.
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Vielleicht Eisspeere? Konnte er sie in einem Gef?? aus Mana erzeugen? K?nnte er dort die Luft mit H2O anreichern oder es aus der Luft extrahieren und dann innerhalb vom Gef?? die Temperatur senken? Bei einem anderen Beispiel konnte er das Blut der Kreaturen im Dungeon verfestigen, aber wenn er es nicht erschaffen wollte, was seine Ressourcen aufbrauchte, dann musste er es irgendwo heraus gewinnen.
Nach einigen Versuchen, wie, aber auch Fehlschl?gen gelang ihm endlich sein erster vernünftiger Eis Speer, der wie erwartet einen starken Effekt auf die Kreaturen hatte, aber sie leider nicht umbrachte. Unerwartet, aber nicht vollkommen überraschend. Der Kontakt allein schien ihnen beziehungsweise dem Parasiten zu schaden. Aber diesen Effekt konnte er leichter erreichen, wenn er die Temperatur in den G?ngen senkte.
Vielleicht konnte er ein Feld erschaffen in dessen Raum eine gewisse Temperatur Spanne herrschte? Es würde sie zumindest Bewegungsunf?hig machen und die S?ldner k?nnten sie dann erledigen.
Magna: Ich will was ausprobieren. Macht euch gefasst, es k?nnte etwas kalt werden.
Sam über den L?rm hinweg: Was hast du vor?
Magna antwortete aber nicht mehr, sondern breitete eine dünnen Kubus mit seinem Mana aus, indem er die Temperatur auf unangenehme null Grad fallen lie?. Dies war nicht wirklich einfach und musste aufrechterhalten werden. Einige der M?nner fingen an sich sogar zu beschweren, aber ihre Stimmen verstummten in dem Moment, da die Kreaturen in die K?ltesph?re eintraten und sich ihre Bewegungen so weit verz?gerten, dass sie wie Roboter aussahen. Der Vorteil an dieser Vorgehensweise lag daran, dass sie au?erordentlich Mana effizient gewesen ist.
Es reduzierte auch die Verluste der S?ldner so weit, dass sie begannen ihn mit anderen Augen anzusehen. In ihnen fand er sowas einfaches wie Dankbarkeit, auch Sam gab ihm immer wieder ein paar dankbare Blicke. Mit diesem Kubus konnten sie sich erfolgreich durch mehrere Ebenen bewegen, wobei sie ein einziges Schlachtfeld hinter sich lie?en.
Schlie?lich musste die Formation enger rücken und er den Kubus etwas an seine verminderte Regeneration anpassen. Der Kubus erinnerte ihn ungemein an die Wirkungsweisen von Aura Magie in einigen Spielen, die er einst spielte. Womit er im Moment die reine Rolle eines Supporters inne hatte.
W?re diese ganze verdammte Situation nicht gewesen, dann w?re der Ort vielleicht eine Fundgrube gewesen, eine echte Fundgrube von Wissen, wie auch seltenen Ressourcen. In manchen der Labore standen einige Pflanzen immer noch in ihren Kübeln. Manche vertrocknet, andere mit einer Wasserversorgung immer noch lebendig genug, um gepflückt zu werden. Leider hatte niemand die Zeit oder die Geduld innezuhalten ihm dies zu erm?glichen.
Magna musste sich tats?chlich fragen, wie es wohl dem jungen Adligen und seiner Gruppe erging, waren sie noch am Leben? Auf was waren sie gesto?en? Manchmal h?tte er gern in die K?pfe der Leute gesehen, denn er konnte ja nicht immer aufgrund von Vermutungen handeln, oder nicht?
Zumindest kamen sie immer besser voran, wobei er sich langsam wunderte, denn die Leichen der Schlangenwesen begannen sich bereits zu stapeln. Die G?nge waren regelrecht mit Leichen verstopft. Es war zwar keine Mauer aus Stein, aber mindestens genau so effektiv wie eine aus Stein, wenn auch absolut widerlich. Wie hatten sich hier überhaupt alle mit diesen Parasiten infiziert?
Moment mal, wenn die Parasiten aus einer fremden Welt stammten, wenn es notwendig wurde das Portal zu schlie?en, dann? Lebten die verdammten Parasiten in dem Wasser aus der anderen Welt? Vielleicht waren sie auch nur anf?llig für so viele Dinge, weil die K?rper dieser Wesen nicht ihr bevorzugter Wirtsk?rper war?
Hatte er selbst einen dieser Parasiten in sich? Etwas in Panik h?tte er beinahe sein ganzes Mana damit verbraucht sein Hirn zu scannen. Aber das war im Moment nicht praktikabel, vielleicht konnte ein Giftt?ter etwas ausrichten? Ein Mana Trank, um sein System zu schocken? K?nnten Mana Tr?nke das Problem l?sen? Aber hatte er überhaupt vom Wasser getrunken? Hatten die anderen? Dieser Blaublütige hatte auf jeden Fall davon getrunken.
Vielleicht wurde die Mana Dichte au?erhalb des Plateaus stark genug, um jeden der Parasiten im Wasser abzut?ten. Tats?chlich wollte er es nicht herausfinden, auf der anderen Seite musste er es einfach wissen. Zu seiner Sicherheit lie? er zwei der Mana Tr?nke in seinem Rucksack erscheinen, wovon er sich einen herausnahm und ihn unauff?llig trank. Sofort konnte er spüren, wie sein Mana regeneriert wurde. Nun, die Tr?nke funktionierten, um seinen Pool etwas zu füllen.
Leider konnte er seinen Standort in der Formation nicht wirklich ?ndern, aber irgendwie musste er Sam bitten einen zu trinken oder eine Mana Welle durch ihre K?pfe jagen, ohne dabei ihre Hirne zu grillen. Aber wie sollte er das anstellen?
Wenn sie den Steinring au?erdem wom?glich zerst?rten, dann sollte nicht nur das Filtersystem zusammenbrechen, sondern der Radius des Mana armen Bereichs massiv erweitert werden. Pl?tzlich verspürte er ein dr?ngendes Gefühl dieses verdammte Portal m?glichst schnell zum Zusammenbruch zu bringen.
Der Weg in die tiefen der Anlage forderte dennoch einen enormen Blutzoll von der Gruppe der S?ldner, aber auch die Steigerung der Belohnungen gingen damit Hand in Hand. Es brauchte nur ein wenig mehr, bis sich die Gruppe auf einem Balkon wiederfand mit dem Blick auf den wohl gr??ten Mana Kristall den sie je gesehen hatten. Das Ding hatte mit Sicherheit den Wert ganzer St?dte. Im Ausblick inbegriffen waren unz?hligen kleine Kristalle, die sich an den W?nden zu bilden schienen. Mit Sicherheit wurde auch dieser Riesenkristall so erschaffen. Die Mana Dichte im Raum, nun, seine Wahrnehmung musste er nicht gebrauchen. Es war schlimmer als im Dungeon.
Das Mana war eine z?hflüssige Suppe, Schleim, wie eine Nebelwand, konnte man kaum ein paar Meter weit sehen. In der Mitte war der Kristall von Verzauberungen umgeben die so gro? geschrieben waren, wie einige der H?user in den Himmel reichten. Verflucht, er h?tte sogar einen Besen gefressen, wenn diese Anlage im Untergrund nicht den Gro?teil des unteren Plateaus einnahm. Vermutlich wurde die Stadt nach der Anlage errichtet oder man Schuf den Felsen um die Anlage herum?
Das Mana wurde durch den Kristall fokussiert und durch einen R?hre direkt in die H?he geschossen, vermutlich auf das Portal selbst. Sein eigenes Haus w?re mit Sicherheit in die Anlage eingedrungen, h?tte er die Tunnel tiefer in den Felsen hinein gegraben. Im Grunde lebte er neben einer tickenden Zeitbombe. Die Erinnerung daran lie? ihn schwer schlucken. Zumindest hatte er alles Wertvolle in seinem Speicher, auch wenn es ihm um einige der Bücher leid tat.
Damit stellte sich ihm nur noch die Frage wie er den Prozess sabotieren konnte ohne, dass die Anlage in die Luft flog, denn so viel Mana, dass pl?tzlich keinen direkten Weg nach drau?en hatte.
Sam betrachtete die Halle direkt vor ihren Augen. Die Fremde neben ihr schluckte schwer und sie konnte es verstehen. Nun, sie konnte nicht verstehen, warum sich das Mana zu Kristallen bildete oder wie die Verzauberungen funktionierten, aber sie konnte den Anblick verstehen. Dort unten war genug Reichtum, um ganze K?nigreiche in einen endlosen Krieg zu führen. Ihre Leute hatten alle den gleichen Blick. Wem konnte sie es übelnehmen? Mit einem solchen Kristall müsste niemand mehr von ihnen arbeiten. Sie h?tten ausgesorgt, müssten sich nie wieder die H?nde schmutzig machen.