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Ein neuer Avatar erwacht

  ?Willst du das Spiel deines Lebens spielen?“

  Die Stimme kam aus dem Licht. Einem Licht so hell und strahlend, dass Sie sein ganzes Wesen durchdrang. Nichts konnte vor diesem Licht verborgen werden, nichts zurückgehalten.

  Vor wenigen Augenblicken erst war er in einem Blitz einer thermischen Explosion verdampft, als ein irrer Terrorist sich direkt neben ihm in die Luft gesprengt hatte. Und nun stand er hier und wurde so gefragt, als w?re es ganz normal.

  War das hier ist das Nachleben, der Himmel oder das Nirwana?

  ?Du bist tot, das solltest du nicht vergessen, doch du tr?gst einen Funken g?ttlicher Macht in dir, wie so manche deines Volkes, doch l?ngst nicht alle. Dieser Funken verleiht dir die Macht, ein Avatar zu werden. Ein Wesen, das sich selbst wiederzubeleben in der Lage ist. Als solcher kannst du am Spiel teilnehmen. Es ist deine M?glichkeit, mehr zu werden, als du vorher warst, sogar vielleicht ein Sch?pfer zu werden. Sch?pfer deines eigenen kleinen oder auch gr??eren Universums.“

  Die Stimme war seltsamerweise weder m?nnlich noch weiblich, irgendwo dazwischen, nicht unangenehm und trotzdem m?chtig.

  ?Dieses Spiel ist wie die Spiele, die du auf der Erde gespielt hast. Ich denke, du würdest es wohl ein MMORPG nennen. Du gewinnst an Macht, indem du Aufgaben l?st, die Seelenmacht deiner Gegner in dich aufnimmst oder einfach nur lang genug existierst. Stirbst du, verlierst du einen Teil deiner Macht. Verlierst du zuviel, erlischst du schlicht und ergreifend. Das bedeutet, dass dein G?tterfunke erlischt und damit deine unsterbliche Seele mit dir, solange du dich keiner gr??eren Macht angeschlossen hast. Dies verwehrt dir jedoch auch die Chance, selbst zu einem Gott zu werden.“

  Also wurde man entweder selbst m?chtig oder ein Sponsor sorgte dafür, dass man immer neue Chancen hatte.

  Nun die Wahl war ja wohl klar, ob er spielen würde, schlie?lich hatte er keine Lust, dauerhaft ins Gras zu beissen.

  ?Ich werde spielen! Wird sicherlich ein gro?er Spass werden. Und wo genau werde ich anfangen?“

  ?Mal langsam mit den jungen Pferden, Hei?sporn! Zuerst eine kleine Regel, die du dir hinter die Ohren schreiben solltest! Dein altes Leben ist vorbei, also darfst du auf gar keinen Fall dorthin zurückkehren. Kein Kontakt zu deinen Eltern, Freunden oder sonstigen Bekannten. Sollten Sie selbst zu Avataren werden, steht es dir frei, wieder mit Ihnen zu sprechen, aber du darfst Sie keinesfalls darauf aufmerksam machen, dass du weiterexistierst. Das heisst nicht, dass du nicht mit ihnen sprechen darfst, aber Sie dürfen nicht ahnen, dass es nach deinem Tod eine neue Form der Existenz für dich gab. Und ja, dies bedeutet, dass du auf der Erde weiterleben wirst. Du wirst, denke ich, schon sehr schnell feststellen, dass es M?glichkeiten gibt, ins Weltall zu reisen. Avatare sind m?chtige Wesen, selbst am Anfang ihrer Karriere. Was du mit deinem Leben anstellst, bleibt dir überlassen, sei jedoch gewarnt, dass andere Avatare und h?here Wesen ihre eigenen Pl?ne haben und wenn du diese st?rst, k?nntest du natürlich in ihr Fadenkreuz geraten.

  Die Kriege deiner Welt sind in nicht unbetr?chtlichem Ausma?en von Avataren angezettelt. Solltest du also das Bedürfnis verspüren, in diese K?mpfe einzugreifen, so sei vorsichtig, dass du nicht den falschen Leuten über den Weg l?ufst. Wenn dich ein Avatar t?tet, verlierst du n?mlich einen deutlich gr??eren Anteil deiner Macht, als wenn dich ein gew?hnlicher Mob killt.

  Entschuldige, ich meinte natürlich ein sterbliches Wesen!“

  H?rte er da gerade etwa einen Funken Humor?

  ?Ach ja, es sei noch zu erw?hnen, dass die sterbliche Welt ein ziemlich schlechtes Ged?chtnis in Bezug auf Avatare hat! Ansonsten würde in einem digitalen Zeitalter jeder Unsterbliche schlie?lich sofort auffallen. Deine Macht kann dafür aber auch gezielt eingesetzt werden, doch das hat seinen Preis. Gerade zu Anfang solltest du davon also nur selten und in Notf?llen Gebrauch machen! Das w?re dann wohl fürs erste mal alles. Viel Spass im Spiel!“

  Er wollte noch etwas sagen, doch im n?chsten Moment war das Licht weg und er sah eine humanoide Gestalt ohne Gesicht und Geschlecht vor sich.

  Bei der Rasse konnte er sehen, dass nur Mensch zur Auswahl stand. Vielleicht liess sich dies ja irgendwann mal ?ndern, bei Gelegenheit.

  Er begann mit der Gestaltung seines Avatars. Zuallererst sollte er natürlich m?nnlich sein, und kr?ftig, jedoch auch nicht ein Bodybuilder. Gut ausgebildete Muskeln aber nicht übertrieben. Mit einer Gr??e von 1,85 m auch nicht übertrieben gro?, aber auch nicht zu klein. Das Gesicht war etwas schwierig. Er wollte gut aussehen, aber kein Sch?nling sein, wie Brad Pitt oder David Beckham. Ein kantiges Gesicht, das Eindruck machte, und gleichzeitig vertrauenserweckend sein konnte. Bei den Beispielen aus der aktuellen Popkultur kam ihm schlie?lich Russel Crowe in den Sinn. Er ver?nderte die Augenfarbe zu einem so dunklen Blau, dass es fast schon Schwarz war und den Bartwuchs entfernte er vollst?ndig, dazu das Kinn etwas schmaler. Als Haarfarbe w?hlte er nachtschwarz, er hatte schon immer eine Schw?che für diese Farbe gehabt.

  Nachdem er mit den ?u?erlichkeiten fertig war, sah er sich die zur Auswahl stehenden inneren Werte an und stellte fest, dass es unz?hlige Talente und Fertigkeiten gab, aber anscheinend keine Klassen wie K?mpfer, Dieb oder Magier. Stattdessen bestimmten die Attribute, welche F?higkeiten man erlernen konnte.

  An Attributen konnte man tats?chlich die Klassiker erkennen: St?rke, Ausdauer, Intelligenz, Geschicklichkeit, Weisheit und Glück. Es gab auch sekund?re Eigenschaften wie Geschwindigkeit, Energie, Stamina, Lebenspunkte und Aufmerksamkeit.

  Diese schienen mit den Attributen zusammenzuh?ngen.

  Als er so überlegte, welche er steigern sollte, fiel ihm auf, dass bei den 20 Steigerungspunkten ein kleines Würfelsymbol war.

  Er h?rte pl?tzlich wieder die Stimme in seinem Kopf.

  ?Ach ja, du hast die M?glichkeit, dreimal diesen Wert neu auswürfeln zu lassen! Als du gestorben bist, warst du ja nicht allein, daher hast du die Seelenenergie deiner Mitverstorbenen gleich aufgesaugt. Betrachte es als kleines Karmageschenk des Universums an dich!“

  Und schon war die Pr?senz wieder weg.

  Tja, jetzt w?r es nur noch praktisch, zu wissen, wie der Wert ermittelt wurde, und ob 20 viel war oder nicht.

  Er überlegte nicht lange und drückte auf den Würfel. Und pl?tzlich waren da vier Kugeln in seiner Hand! Kaum da, flogen diese auch schon durch den ?ther.

  Sie wirbelten ein bisschen umher und blieben schlie?lich liegen.

  Fuck, eine j?mmerliche 9? Soll das ein Witz sein?

  Also war 20 offenbar doch ganz gut gewesen! Naja sehr viel schlechter war ja kaum m?glich.

  Wer will noch mal, wer hat noch nicht, lautete glaub das Sprichwort!

  Das kann ja wohl nicht wahr sein! Ich hab ja wohl beschissenes Glück!

  Die 4 leuchtete da vor ihm. Ok, offenbar gings doch schlechter.

  Etwas Angstschweiss bildete sich auf seiner Stirn. Ein letzter Versuch blieb ihm noch und wenn der danebenging, war er bestenfalls ein j?mmerliches Durchschnittwei?brot mit ein paar Extras.

  Die Würfel flogen erneut durch die Luft und drehten sich schnell um die eigene Achse, bis sie schlie?lich liegen blieben.

  Naja, Fortuna mag mich offenbar doch noch!

  Vor ihm erschien die Zahl 37! Na das war doch ein betr?chtlicher Unterschied zu den vorhergehenden Zahlen. Damit lie? sich richtig was anfangen!

  Nun war die Frage, wie die Punkte verteilt werden sollten. Anfangs wollte er sein überleben als absolute Priorit?t sichern, dafür war eine hohe Anzahl an HP erforderlich. Dafür musste er seine Ausdauer erh?hen.

  Momentan hatte er in allen Werten einen Wert von 10 und 100 HP, was wohl damit einem Faktor von 10 entsprach. Also pumpte der junge Avatar 10 Punkte in Ausdauer. Seine HP stiegen um satte 100 an. Gleichzeitig stieg seine Stamina auch um 100 Punkte an.

  Wo er so darüber nachdachte, wie er seine Zukunft plante, dachte er daran, dass er immer schon ein Magier sein wollte, es musste wohl so was wie Magie oder etwas in der Art geben, denn wozu sollte sonst Energie da sein. Au?erdem war eine hohe Intelligenz auch nützlich, wenn es um Erlernen von F?higkeiten, also auch Zaubersprüchen ging. Das war in allen Spielen, die er gespielt hatte, so.

  Also flossen weitere 10 Punkte in Intelligenz, was in einem Energiepool von 200 endete.

  Wenn er so darüber nachdachte, war eine hohe Weisheit immer nützlich bei der Regeneration von Energie beziehungsweise Mana. Aber er wollte auch noch Punkte für seine restlichen Attribute haben, also lies er nur 5 Punkte in seine Weisheit fliessen, womit seine Energieregeneration von 1 Punkt/Sek. auf 1,5 anstieg. Nicht gerade überw?ltigend, aber ihm fiel auf, dass seine Aufmerksamkeit um 2 Punkte anstieg.

  Jetzt waren noch St?rke, Geschicklichkeit und Glück übrig. Er legte mehr Wert auf Geschick als auf rohe Kraft, und Glück war immer praktisch, da es den Loot in allen Spielen beinflusst.

  Also stieg seine Geschicklichkeit um 8 Punkte und sein Glück um 4 Punkte an.

  Dabei bemerkte er, dass seine Geschwindigkeit um 4m/s anstieg auf 14m/s. Jetzt konnte Usain Bolt einpacken. Wenn er daran dachte, dass er noch dazu z?h wie Leder war, konnte er wohl auch einen ganz passablen Langstreckenl?ufer abgeben.

  Bei dem Blick auf seine Tragelast stellte er fest, dass momentan bei 25 Kilo die Belastungsgrenze für leichte Last erreicht war, und bei 50 Kilo die schwere. Also war es ein Faktor von 2,5 und 5. Da musste er über kurz oder lang wohl doch ein bisschen investieren.

  Schlie?lich sah er aus wie ein griechischer Athlet, aber tragen konnte er nur wie ein etwas kr?ftigeres M?dchen. Schande über sein Haupt, wenn so das so blieb.

  Kaum war er mit der Aufteilung seiner Attribute fertig, tauchte auch schon seine Fertigkeitenfenster auf. Er hatte aus seinem vorherigen Leben ein paar Fertigkeiten herübergerettet, aber beeindruckend war das nicht gerade.

  Er hatte durchschnittliche Kenntnisse in Mathematik, Physik und Chemie, beherrschte zwei Sprachen, Deutsch und Englisch, flie?end und Latein miserabel. Er hatte auch durchschnittliches Wissen in Kochen, Computerhardware und Computernutzung, Schriftstellerei, Datensuche und Computerspielen. Au?erdem war etwas klempnern und handwerken auch zu verzeichnen.

  Er hatte nicht gedacht, dass seine Kenntnisse in Bogenschiessen und Schwertkampf für durchschnittlich reichen würden, aber offenbar war er gar nicht so schlecht darin gewesen.

  Seine Kenntnisse in Mythenkunde, fremdl?ndischen Kulturen und Ritualen waren leider nur miserabel, aber zumindest vorhanden.

  Seine besten F?higkeiten waren ihm wohl aus seiner Schulzeit zurückgeblieben, n?mlich Biologie und Geschichte. Diese waren immerhin als überdurchschnittlich verzeichnet, aber welchem Zweck das dienen mochte, konnte er leider nicht sagen. Zumindest war er in der Lage, jemand notdürftig zu verarzten und ihm zu sagen, dass Adolf Hitler ein Riesenarschloch war!

  Ihm fiel auf, dass er 50 Punkte für F?higkeiten hatte, und das Erwerben einer solchen auf Grundniveau 1 Punkt kostete und sich dies für jede Stufe darüber verdoppelte.

  Die Aufteilung war wie folgt: Grund, unterdurchschnittlich, durchschnittlich, überdurchschnittlich, gut, ausgezeichnet, meisterhaft, legend?r und g?ttlich.

  Im Klartext konnte er sich eine einzige F?higkeit auf gutem Niveau leisten oder eine gro?e Anzahl auf Grund, oder natürlich eine beliebige Kombination.

  Wenn er daran dachte, dass er ein Magier werden wollte, musste er also nach F?higkeiten suchen, die in diese Richtung ausgerichtet waren.

  Bei seiner Suche entdeckte er Meditation, die seine Energie- und Staminaregeneration passiv ebenso wie aktiv erh?hte. Au?erdem waren da Ritualkunde, Zauberkunde, Elementarkunde für die g?ngigen Elemente Erde, Wasser, Luft, Feuer, Geist und ?ther. Zus?tzlich konnte er auch Beschw?rung von Geistern, D?monen und Archons entdecken. Da er aber lieber mit diesen nicht soviel zu tun haben wollte, schloss er diese Talente fürs erste aus.

  Bei der Suche fiel ihm ein weiteres Talent auf, das sich Geistergegenwart nannte. Bei der Beschreibung stand dran, dass dieses Talent dafür diente, die Umgebung auf aktive Geister zu durchsuchen, also alles, was in irgendeiner Weise denken konnte.

  Hm, damit konnte er wohl kl?ren, ob Politiker tats?chlich einen Verstand besa?en, der mehr als 100 Meter Feldweg entsprach. Nützlich alle Mal w?re es zum Aufspüren von potentiellen Gegnern.

  Er w?hlte also Meditation auf unterdurchnittlich, ebenso so wie Elemantarkunde von allen Elementen. Zauberkunde hatte mit dem direkten Wirken der Zauber zu tun, da wollte er schon etwas mehr reinpumpen, um keinen Mist du bauen, also nahm er hier überdurschnittlich. Das würde ihn zwar insgesamt nicht zu einem sehr m?chtigen Magier machen, aber zu einem, der verl?sslich sein Handwerk ausübte.

  Nun waren Magier zwar sicherlich augezeichnete Fernk?mpfer, aber im Nahkampf waren sie nur Zielscheiben. Somit war es erforderlich dort ein paar Punkte einzusetzen. Er konnte schon recht gut mit nem Schwert umgehen, aber die waren nicht gerade unauff?llig, wohingegen ein Messer wohl wesentlich leichter zu verbergen war. Au?erdem konnte es echt eine h?ssliche überraschung sein, wenn das Gegenüber nicht darauf vorbereitet war.

  Also wurde Messerkampf auch in die Liste aufgenommen mit einem durchnittlichem Wert.

  Schleichen, Strassenkunde, Feilschen, Arabisch, Chinesisch, Russisch und Spanisch nahm er zus?tzlich noch als Grundkenntnisse auf, womit alle seine Punkte verbraucht waren.

  Wenn er bedachte, dass er sich als Unsterblicher wohl für ne Weile auf der Erde herumtreiben würde, waren Sprachkenntnisse in den meistgesprochenen Sprachen der Welt wohl ganz praktisch.

  Kaum hatte er diesen Teil abgeschlossen tauchte ein weiteres Fenster auf, das ihm mitteilte, dass er aufgrund seiner Todesart und der damit zusammenh?ngenden Aufnahme der Seelenenergie ein Zusatztalent namens Seelenf?nger erhielt, allerdings stand keine Beschreibung dabei, was es damit auf sich hat. Er hoffte, dass es nicht bedeutete, er würde zu einer Art Teufel werden, der arme sterbliche Seelen in Massen aufsaugte. So stellte er sich n?mlich nicht vor, seine Zukunft zuzubringen.

  Nun war nur noch ein Fenster offen, und das war der Name seines Avatars.

  Eigentlich war dies für ihn keine wirkliche Frage, da er schon immer den Namen gewusst hatte, den sein Magier haben würde, sowohl in den gespielten Computergames als auch seiner eigenen Fantasie.

  Und so gab er sich den Namen: Iranueel!

  Er tauchte in einer ihm unbekannten Stadt auf. Von dem kleinen Park auf einem Hügel aus konnte Iranueel problemlos mehrere Kilometer weit in die Landschaft sehen, und dabei feststellen, dass die Ortschaft sich durchaus eine Gro?stadt nennen konnte. An mehreren Stellen konnte er pagodenartige Geb?ude entdecken, was dann wohl auf eine asiatische Stadt schliessen lies.

  Als er überprüfte, was er an Ausrüstung hatte, wurde ihm klar, dass die einzigen Dinge, die ihm zur Verfügung standen, nur ein paar alte Klamotten, ein Taschenmesser und 100 Dollar waren.

  Als er sich etwas weiter im Park umsah, stellte er fest, dass an einem kleinen Teich ein durchscheinendes Wesen schwebte. Bei genauerem Betrachten konnte Iranueel erkennen, dass es sich wohl um eine Art Geist handelte. Ein Gefühl machte sich in ihm breit, dass diese Kreatur kein gr??eres Problem darstellen würde.

  Geister waren aber per se nicht sonderlich gut physisch zu treffen, also würde er wohl zum ersten Mal auf Magie zurückgreifen müssen.

  Iranueel konzentrierte sich auf seinen Gegner und stellte sich vor, wie er einen Blitz durch dessen Gestalt fegen liess. Er spürte, wie sich in ihm eine magische Ladung aufbaute, die sich in kleinen statischen Entladungen auf seinem Arm entfaltete. Diese wanderte dann schnell zu seiner Hand, von der sie dann mit einem kleinen Knall zu seinem Opfer übersprang.

  Der Geist zuckte zusammen und wurde merklich schw?cher. Ausserdem schien es, als w?re er benommen, zumindest schwankte das Wesen ein paar Augenblicke ungezielt von links nach rechts. Dann hatte es sich offenbar gefangen und steuerte schnell auf Iranueel zu. Dieser hatte jedoch die Zeit genutzt, um eine weitere Entladung aufzubauen, diesmal jedoch sollte die Entladung nicht auf einen Schlag vorbei sein, sondern erhalten bleiben.

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  über beide H?nde liefen kleine Blitze, die im n?chsten Moment in den Geist einschlugen und diesen l?hmten und kleine Fetzen von Nebel aus seiner Gestalt rissen. Das Knistern des Blitzes war das einzige Ger?usch in dem kleinen Park und erleuchtete das Zwielicht zwischen den B?umen mit seinem elmsfeuerhaften blauen Schimmern. Nach knapp 5 Sekunden ging dem Geist offenbar der letzte Lebensfunke aus und er schwand mit einem Seufzen dahin.

  Iranueel stellte fest, dass er einen Level erhalten hatte. Somit hatte er wohl ein kleines Sicherheitspolster für den Fall, dass jemand oder etwas ihn umnietete. Und erstaunlicherweise hatte er auch nicht sonderlich viel magische Kraft aufgebraucht. Der einzelne Blitz hatte ihn 5 Mana gekostet und der aufrechterhaltene Blitzstrahl kostete 3 Mana pro Sekunde. Somit war er innerhalb von wenigen Sekunden wieder im Vollbesitz seiner Kr?fte.

  Nun begann er neugierig seine Umgebung zu erkunden auf der Suche nach weiteren Gegnern. Da fiel Iranueel pl?tzlich ein, dass er ja über Geistesgegenwart verfügte und setzte diese auch prompt ein. Nach einem kurzen Moment stellte sich das Gefühl ein, dass etwas weiter n?rdlich eine weitere Pr?senz war. So leise er konnte, n?herte er sich nun seinem Ziel. Er überlegte kurz, ob er wohl die Erdmagie nutzen konnte, um seine Schritte leiser zu machen und lenkte etwas Mana in den Boden, um die Laute seiner Fortbewegung zu schlucken. Mit Erschrecken musste Iranueel jedoch feststellen, dass der Manaverbrauch enorm war.

  Also lies er den Zauber wieder fallen und versuchte es auf die althergebrachte Variante.

  Dank der nicht ganz schlechten Geschicklichkeit für einen Anf?nger gelang es ihm ganz gut, leise aufzutreten. Als Iranueel nun hinter einem kleinen Busch in Stellung ging, konnte er das Wesen genauer betrachten.

  Es war nur 1 Meter gro? und schien nur aus Borke zu bestehen. Kleine listige Augen starrten auf eine Puppe , die es in seinen H?nden hielt und offenbar mit Genuss zerriss. Dabei summte es ziemlich dissonant vor sich hin.

  Auch diesmal hatte Iranueel das Gefühl, dass das Ding nicht wirklich eine t?dliche Gefahr darstellte.

  Er sammelte diesmal Feuer in seiner Hand in Form von einer kleinen Plasmakugel. Das hatte jedoch zur Folge, dass das Borkenwesen das Licht der Kugel bemerkte und in seine Richtung blickte. Ihre Blicke trafen sich und Iranueel wusste augenblicklich, dass das Ding nicht ruhen würde, bis es ihn tot sah.

  Mit einem Zischen lies es die Puppe fallen und lief mit ausgestreckten Krallen auf ihn zu.

  Iranueel streckte die Hand aus und die Plasmakugel schoss aus seiner Hand hervor und auf die Kreatur zu.

  Mit einem Satz sprang es zur Seite und verhedderte sich dabei in einer Wurzel am Boden.

  Da der Zauber danebengegangen war, schien es nun an der der Zeit für eine Runde Flambieren zu sein.

  Iranueel hob wieder beide H?nde und lies einen Flammenwerfer aus diesen hervorschiessen, der die am Boden liegende Gestalt einhüllte. Mit einem Kreischen rollte sich diese von ihm weg, doch Iranueel folgte ihr einfach und lies sie nicht entkommen. Die Borke brannte offenbar exzellent. Der Geruch von einem Lagerfeuer machte sich breit, als er den Boden und die wandelnde Borke in ein H?ufchen Asche verwandelte.

  Kaum war der Kampf vorbei, verschwand der Aschehaufen und stattdessen erschien ein Haufen von Eicheln an dessen Stelle. Neugierig betrachtete er seinen Fund.

  Iranueel konnte eine kleine Spur magischer Kraft in den Eicheln spüren. Er war sich ziemlich sicher, dass er die Energie anzapfen konnte, jedoch auch, dass die Eicheln nicht mal ansatzweise vollst?ndig mit magischer Energie gefüllt waren.

  Unglücklicherweise wusste er aber nicht, wie man sie laden konnte. Und er wollte nicht riskieren, es falsch zu machen, da er eine potenzielle magische Batterie nicht zerst?ren wollte.

  ?Nun, das ist interessant! Ich h?tte nicht gedacht, dass du so schnell nach ?rger suchen würdest!“

  Die Stimme kam von hinter ihm und sie war sehr vertraut.

  Als Iranueel sich umdrehte, sah er eine junge Frau mit nachtschwarzem Haar, das ihr bis zu den Waden reichte und in der Brise um sie wehte. Gekleidet in ein weisses Kleid aus schimmernder Seide betrachtete sie ihn neugierig.

  ?Bist du das Wesen, mit dem ich gesprochen habe, als ich vorhin ins Gras gebissen hab?“

  Sie nickte freundlich und trat n?her an ihn heran.

  ?Ich weiss, ich klang vorhin nicht ganz wie jetzt, aber an diesem Ort ist es schwierig, wie eine Frau zu klingen oder respektive wie ein Mann. Mein Name ist Arya, und ich bin eine G?ttin!

  Aber du hast keine Verpflichtungen mir gegenüber, ich hatte nur grad die Aufgabe, neue Avatare einzuweisen. Naja, so viele gibt es nicht, um die ich mich h?tte kümmern müssen, und ich bin hier, um dir noch einen kleinen Tipp bezüglich deiner letzten F?higkeit zu geben.

  Deine Seelenf?nger-F?higkeit k?nnte dich sehr schnell in Konflikt mit diversen G?ttern und anderen Wesenheiten bringen, deren Anh?nger du aufschnappst, also wollte ich dir beibringen, wie du erkennen kannst, ob eine Seele eine Bindung hat, oder nicht. Viele, die behaupten, einer Religion anzugeh?ren, tun es nicht wirklich, und andere, die denken, sie w?ren Atheisten, sind es nicht, weil sie im Herzen doch einem Gott folgen. Wenn du einem Gott oder anderen, die Seelen von Verstorbenen aufnehmen, ihre Leute klaust, wirst du dich sehr schnell zu einem Feind dieser Leute machen, also musst du vorsichtig sein, es sei denn, du willst Stress mit diesen Leuten haben!“

  Dabei l?chelte sie ihn spitzbübisch an und wartete offenbar auf eine Antwort.

  ?Ich würde für den Anfang lieber nicht jemandem ?rger machen wollen!“

  Iranueel war absolut sicher, dass er keine Stunde überleben würde, wenn er einen Gott anpisste.

  ?Schlauer Junge! Nun da das gekl?rt w?re, k?nnen wir zur Lektion voranschreiten. Oh, noch etwas! Sei vorsichtig, wem du deine F?higkeit zeigst. Sie ist extrem selten und normalerweise im Besitz von G?ttern!

  Gut, wenn du nun jemand genauer betrachtest, kannst du nach wenigen Sekunden erkennen, ob eine Person jemandem Treue geschworen oder seine Seele verkauft hat. Du erkennst es daran, dass um die Person eine bl?uliche Aura erscheint. Sp?ter, wenn du deine F?higkeit besser zu beherrschen gelernt hast, wirst du genauere Informationen erlangen, wie die Macht, an die die Seele geht bei Ableben des K?rpers.“

  Sie wandte sich wieder von ihm ab und ging mit ihm zum Teich zurück.

  Dort zeigte sie auf die Stelle, an der er den Geist zerst?rt hatte.

  ?Ich m?chte, dass du dich auf den Ort konzentrierst, an dem du den Geist erledigt hast!“

  Iranueel tat wie ihm geheisen und fokusierte sich auf die Stelle. Zuerst war da nichts, doch nach wenigen Augenblicken konnte er eine leuchtende Kugel erkennen, die in einem goldenen Ton leuchtete.

  ?Dies ist eine ungebundene Seele! Der Geist war und ist immer noch an diese Welt gebunden. über kurz oder lang wird er zurückkehren und wieder Gestalt annehmen. Du kannst die Energie absorbieren, was dazu führen wird, das der Geist sich aufl?st und nicht zurückkehrt. Das ist in keiner Weise etwas schlimmes, denn der Geist wird ansonsten auf alle Zeiten an diesen Ort gebunden sein und niemals Ruhe finden. Im übrigen gilt das für fast alle Untoten.

  Ihre Seelen sind selten in irgendeiner Weise gebunden und k?nnen problemlos von dir absorbiert werden. Ich empfehle, dies nun zu tun.“

  Damit blickte sie wieder zu ihm und nickte ihm aufmunternd zu.

  Iranueel war sich nicht ganz sicher, wie es funktionieren sollte, also ging er einfach auf die Kugel zu und stellte sich vor, wie ein Vakuum sie in seine Hand zog.

  Doch nichts geschah zu deinem Leidwesen.

  ?Du musst deine Hand direkt in die Energie tauchen und sie in dich aufnehmen. Du hast nicht den Vorteil eines Gottes, die Energie durch einen Pakt direkt zu dir zu leiten!“

  ?Kann ich einen solchen Pakt mit jemandem schlie?en?“

  Bei seiner Frage blickte sie ihn einen Moment scharf an.

  ?Ja, es ist m?glich, jedoch solltest du dir im Klaren sein, dass du damit in mein Gesch?ft einsteigst und dafür hast du definitiv noch viel zu wenig Mojo! Vielleicht in ein oder zwei Jahrtausenden, aber nicht zuvor!“

  Iranueel wandte sich wieder der Kugel zu und streckte seine Hand hinein. Er spürte einen kleinen Widerstand und dann str?mte pl?tzlich Kraft seinen Arm hinauf in sein Herz.

  Als er einen Blick auf seine Erfahrung warf, stellte er fest, dass er ein kleines bisschen hinzugewonnen hatte.

  ?Gut! Nun zur n?chsten Lektion. Du kannst auch andere Avatare absorbieren. Ihre Energie ist st?rker als die Sterblicher, aber das ist nur m?glich, wenn sie deutlich schw?cher sind als du selbst und sich nicht bereits wiederbelebt haben. Au?erdem kannst du auch mittels deiner Macht einen Avatar aufnehmen, aber nicht absorbieren, um ihn sp?ter wiederzubeleben. Das ist der Fall, wenn dieser Avatar selbst nicht mehr über die Energie verfügt, sich einen neuen K?rper zu erschaffen. Sei jedoch gewarnt. Dies kostet dich mindestens zehn Level!“

  Sie liess das erst mal sacken. Iranueel stand für einen Moment still da und dachte über alles nach, w?hrend er die Informationen verarbeitete.

  ?Und was ist dann mit der Seele eines Sterblichen? Kann ich sie aufnehmen und wiederbeleben?“

  Dabei musterte er die G?ttin genau. Diese machte ein neutrales Gesicht und zeigte ihm weder, ob sie darüber ver?rgert oder belustigt war.

  ?Es ist m?glich, das zu tun, doch auch das kostet dich Kraft. Nicht ganz soviel wie bei einem Avatar, aber immer noch fünf Level. Theoretisch kannst du eine solche Seele sogar zu einem Avatar machen, doch das wird dich ernsthaft schw?chen! Du wirst abh?ngig davon, wie viel Macht du der Seele mitgeben willst mindestens 50 Level verlieren! Es kann sich jedoch für dich lohnen, da ein solch geschaffener Avatar dir stehst etwas schulden wird. Im übrigen ist etwas derartiges uns G?ttern verboten. M?glicherweise k?nntest du das als Gesch?ft einem Gott anbieten, der einen bestimmten Sterblichen gern als Avatar h?tte, aber vergiss nicht, dass du deine Gabe besser als Geheimnis beh?ltst!“

  Iranueel blickte sie nun interessiert an. Arya schien pl?tzlich einzufallen, dass sie ja damit die einzige Gottheit war, die von seiner F?higkeit wusste.

  ?Nun, Arya, was würdest du mir denn anbieten, wenn ich einen Sterblichen deiner Wahl zu einem Avatar machen würde?“

  Ihre Augen blitzten auf.

  ?Es g?be in der Tat jemanden, den ich gern als Avatar sehen würde, allerdings ist diese Person erstens auf einem anderen Planeten, dann noch recht jung, für ihr Volk zumindest und du hast keine 50 Level übrig, die du mindestens ben?tigen würdest. Ganz davon abgesehen, dass es eventuell Aufmerksamkeit auf dich lenken k?nnte. Das h?ngt natürlich von dir ab, ob du das Risiko auf dich nehmen wollen würdest. Ich k?nnte dir im Gegenzug Ausrüstung, ein Bündnis oder schlicht und ergreifend ein eigenes Territorium anbieten, das ich für dich schützen würde, bis du m?chtig genug w?rest, um es selbst zu verteidigen. Allerdings nur, wenn du dir nicht absichtlich oder fahrl?ssig Feinde machst!“

  Iranueel setzte sich auf eine kleine Parkbank und dachte über dieses Angebot nach.

  Arya schien eine freundliche und faire Handelspartnerin zu sein. Aber was er mit einem eigenen Territorium anfangen sollte, wusste er wirklich nicht.

  ?Also, ein Bündnis f?nde ich zwar ganz nett, aber w?re es nicht merkwürdig, wenn eine G?ttin wie du sich mit einem Anf?nger wie mir verbündet? Ich meine, ich bin nun wirklich ein blutiger Noob. Da würden doch sicherlich deine Gegner nachfragen, weshalb du mir hilfst.“

  Die G?ttin wirkte belustigt. Sie kam n?her zu ihm her und blickte ihm ins Gesicht.

  ?Ich gestehe, dass du damit definitiv recht hast, aber ich hab sch?n ?fters vielversprechende Anf?nger unter meine Fittiche genommen, also würde es zwar Neugier wecken, aber nichts, womit ich nicht klarkommen k?nnte. Allerdings würde natürlich der eine oder andere Gott sicher gern erfahren, was ich an dir so besonders finde.“

  Sie ging ein paar Schritte von ihm weg und drehte sich dann wieder zu ihm um.

  ?Es g?be allerdings auch die M?glichkeit, dir ein eigenes Territorium zu geben, auf das niemand anders Zugang h?tte, weil es direkt mit dir verbunden ist! Ich k?nnte dir einen Seed für deine eigene Existenzebene geben. Das w?re allerdings schon ein sehr teurer Deal für mich, denn diese Dinger sind extrem wertvoll!“

  Iranueel blickte sie verwirrt an. Darunter konnte er sich beim besten Willen nichts vorstellen.

  ?Was genau soll das denn sein? Und was sollte mir das auch bringen?“

  Nun warf ihm die G?ttin einen Blick zu, den man wohl einem beschr?nkten Kleinkind zuwarf.

  ?Hallo? Eine eigene Ebene für dich allein, wo du tun und lassen kannst, was du willst. Im Prinzip bist du da so was wie dein eigener Gott! Du kannst die von dir gefangenen Seelen dort freilassen und dort leben lassen, dein Heim errichten und dich dorthin zurückziehen, wenn dir Gefahr droht! Natürlich kehrst du stets an den Ort zurück, von dem aus du geflohen bist, und jeder mit Aurensicht kann den Zugang zu deiner Ebene sehen, aber hat deswegen noch l?ngst keinen Zugang deswegen dazu. Hat alles vor und Nachteile. Jeder Gott hat seine eigene Ebene oder auch mehrere. Ich glaube einer eurer G?tter hier auf diesem Planeten hat den sogenannten Himmel und die H?lle für seine Anh?nger. Auf diese Art und Weise zieht er selbst nach dem Tod seiner Diener immer noch Kraft aus ihnen und kann belohnen oder bestrafen, je nachdem wie sich die betreffende Seele so verhalten hat.“

  Er sah die G?ttin nun fasziniert an.

  ?Ich hab so was mal in einem Roman gelesen! Man musste alle m?glichen magischen Affinit?ten aufbauen, um daraus ein eigenes Universum zu machen. Aber ich hab so was auch in meiner Liste gesehen, als ich meinen Avatar erstellte. War allerdings h?llisch teuer!“

  Nun war es an der G?ttin, ihn interessiert anzusehen.

  ?Du hast tats?chlich die M?glichkeit eines Seeds in deiner Talentliste? Das ist ja der Hammer. Die Liste ist zwar für jede Person einzigartig und man kann sie auch resetten, aber in deinem Fall würde ich das definitiv nicht machen. Sowas ist selten und wird wohl kein zweites Mal auftauchen.“

  Nachdenklich runzelte sie nun die Stirn.

  ?Ich denke, ich werde noch warten mit einem direkten Bündnis mit dir. Allerdings werde ich dich im Auge behalten und solltest du nichts tun, das mir zu sehr gegen den Strich geht, werde ich dich wiederbeleben, solltest du zu oft get?tet werden. Du bist ein zu wertvoller Verbündeter, als dass ich zulassen k?nnte, dass du von irgendeinem M?chtegern dauerhaft aus dem Spiel entfernt wirst.!“

  Iranueel stellte fest, dass diese Worte in ihm eine tiefe Unruhe befriedeten. Ein Freikarte für den Fall des eigenen Ablebens zu haben, ist immer von Vorteil.

  Die G?ttin musterte ihn nochmals eingehend von oben bis unten und stellte dann fest:

  ?Hm, wie ich feststellte, hast du deine beiden ersten Level errungen. Du hast stets die Wahl, ob du deinen Level und damit deinen Zugriff auf deine Talentliste vergr??ern oder lieber die Energie in die Verst?rkung deiner Attribute investierst. Bedenke, dass nur bei der Erschaffung deines Avatars die M?glichkeit besteht, eine F?higkeit über die Grundstufe zu erh?hen, alles danach musst du langsam erh?hen und wenn du get?tet wirst, verlierst du einen kleinen Teil deines Wissens. Es ist zwar wesentlich leichter, es wieder zurückzuerlangen, dennoch bedeutet es einen Zeitverlust und Mühe, die du aufwenden musst. Sei also stets vorsichtig, was du machst!

  Und nun werde ich mich wieder auf den Weg machen. Wenn du doch noch etwas Wichtiges brauchen solltest, kannst du mich mit einem ernstgemeintem Gebet zu dir rufen, doch sei gewarnt! Sollte es nicht wirklich wichtig sein, werde ich dich bestrafen!

  Was du aus deinem neuen Leben machst, bleibt dir selbst überlassen, also viel Spass und Glück in der Zukunft!!“

  Damit erstrahlte die G?ttin in einem hellen Licht und verschwand aus seinem Blickfeld.

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